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Ackerschachtelhalm
Traditionelle Verwendung: harntreibend
Andorn
(Marrubium vulgare)
Traditionelle Verwendung: Kotwasser, Weidedurchfall, Durchfall, Husten
Die Heimat des Andorn war Südeuropa, doch inzwischen findet man ihn in ganz Europa. Andorn enthält viele Bitterstoffe, die die Magensaft- und Gallesekretion und den Auswurf fördern sowie 5-7% Gerbstoffe, die zusammenziehend wirken. So wird er bei Kotwasser, Durchfall, Appetitlosigkeit und Husten eingesetzt.
Anis
(Pimpinella anisum)
Traditionelle Verwendung: bei Husten, Koliken, Gasansammlungen/Blähungen
Die Heimat des Anis ist der Orient. Er wird aber nicht nur in Asien, sondern auch in Europa und Amerika in großen Mengen angebaut. Anis wird vor allem wegen seiner ätherischen Öle (Anethol) geschätzt, die in den Früchten zwischen 2 und 3% enthalten sind. Diese wirken entblähend, auswurffördernd, krampflösend, sekretlösend, antibakteriell, antiviral und antimykotisch. Deshalb wird Anis vor allem bei Blähungen, Koliken und Atemwegserkrankungen eingesetzt.
Artischocke
(Cynara scolymus)
Traditionelle Verwendung: Blähungen, Gasansammlungen im Darm, Funktionsstörungen der Leber, Leberstoffwechsel verbessernd, Lebervergiftungen, EMS, Gefäßerkrankungen
Die Artischocke stammt ursprünglich vom afrikanischen Kontinent und wird seit dem 15.Jahrhundert in Mitteleuropa kultiviert. Sie zeichnet sich vor allem durch ihre enthaltenen Bitterstoffe, Schleim- und Gerbstoffe aus. Des Weiteren enthält sie Flavonoide ist reich an Vitamin A, C und E, Inulin und Mineralstoffen. Die Inhaltsstoffe der Artischocke wirken antioxidativ, galleanregend, leberschützend, lipid- und zuckersenkend, verdauungsfördernd, appetitanregend und harntreibend. Entsprechend verwendet man sie bei Blähungen und Gasansammlungen, zur Unterstützung der Leber, Appetitlosigkeit, Stoffwechselerkrankungen wie EMS und zur Verdauungsförderung.
Baldrian
(Valeriana officinalis)
Traditionelle Verwendung: beruhigend
Vom Baldrian werden ausschließlich die Wurzeln verwendet. Sie enthalten ätherisches Öl, Valerensäure und geringe Mengen Alkaloide. Wie bei vielen anderen Heilpflanzen kann keiner bestimmten Substanz des Baldrians die entscheidende Heilwirkung zugesprochen werden, sondern die Gesamtheit der Inhaltsstoffe ruft die Heilwirkung hervor. Seine Inhaltsstoffe wirken beruhigend, muskelentspannend, krampf- und angstlösend. So wird Baldrianwurzel bei nervös bedingten Schmerzen und Koliken und zur Beruhigung eingesetzt.
Bierhefe
natürliche Versorgung mit B-Vitaminen, essentiellen Aminosäuren und Spurenelementen
Unterstützung der Darmflora
für gesunde Haut, schönes Fell und intakte Hufe
Birkenblätter
(Betula pendula)
Traditionelle Verwendung: blureinigend, harntreibend
Der Hauptwirkstoff der Birkenblätter sind die Flavonoide. Sie werden ergänzt durch Saponine, Gerbstoffe, ätherisches Öl und Bitterstoffe. Diese wirken harntreibend, leicht antibakteriell, entzündungshemmend, leicht entgiftend und abschwellend. Birkenblätter werden hauptsächlich zur Durchspülungstherapie genutzt, da die Inhaltsstoffe die Nieren nicht reizen, aber doch zur vermehrten Harnbildung anregen. Auch zur Vorbeugung von Nierengrieß oder Nierensteinen können Birkenblätter eingesetzt werden. Weiterhin finden Sie Verwendung zur Stärkung der Abwehrkräfte, Anregung des Stoffwechsels und bei entzündlichen Erkrankungen wie Arthrose oder Hufrehe.
Brennessel
Die Brennessel ist eine der ältesten Heil- und Nutzpflanzen überhaupt. Außer in der Antarktis, findet man sie auf der ganzen Welt. Ihren schlechten Ruf bekam sie durch ihre mit Brennflüssigkeit gefüllten Nesseln, die schon bei kleinster Berührung brechen und ihre Brennflüssigkeit in die entstandene Wunde abgeben. Diese besteht in der Hauptsache aus Kieselsäure (Siliziumdioxid).
Silizium wird für viele Aufgaben im Organismus benötigt und muss immer wieder mit der Nahrung zugeführt werden. Aber nicht nur die Kieselsäure macht die Brennessel so wertvoll. Brennesseln besitzen einen hohen Anteil Flavonoide, welche die Zellen schützen und als Radikalfänger fungieren. Weiterhin enthält sie viele Vitalstoffe wie Magnesium, Kalzium, Silizium, Eisen, Vitamin A und C (ca. 7x mehr als eine Orange) und sehr viel Eiweiß (in der Trockenmasse bis 40 % Eiweißanteil).
In der Pflanzenheilkunde wird die Brennessel aufgrund ihrer entzündungshemmenden, harntreibenden und Stoffwechsel anregenden Wirkungen gern bei Harnwegserkrankungen, degenerativen Gelenkerkrankungen, Hauterkrankungen, Sommerekzem, Mauke, Anämie,… eingesetzt.
Zudem stellt sie einen natürlichen Mineralstofflieferanten dar und kann gut zur täglichen Ergänzung mit Mineralstoffen genutzt werden.
Traditionelle Verwendung: blutreinigend, blutbildend, milchbildend
Bockshornklee
(Trigonella foenum graecum)
Traditionelle Verwendung: immunstärkend, Blutzuckerspiegel regulierend, entzündungshemmend, reizmildernd, antiseptisch, abschwellend (Ödeme), milchtreibend, sorgt für Fellglanz und gutes Hufhorn, auch äußerlich als Brei anwendbar
Bockshornklee wächst wild und kultiviert in ganz Europa bis Zentralasien. Es werden ausschließlich die Samen dieser Pflanze verwendet. Sie enthalten vor allem Schleimstoffe, Proteine und Fette sowie Steroidsaponine, ätherisches Öl, Flavonoide, Sterole und Bitterstoffe. Bockshornkleesamen wirken entsprechend immunstärkend, entzündungshemmend, Blutzucker regulierend, milchtreibend und sekretionsfördernd. Deshalb werden sie vor allem als Kräftigungsmittel, bei schlechter Milchproduktion und Stoffwechselerkrankungen wie EMS oder Hufrehe eingesetzt.
Curcuma
Traditionelle Verwendung: zur Magenstärkung, Unterstützung von Leber und Galle, entzündungshemmend, antimikrobiell, natürliches Antioxidanz, Neutralisation freier Radikale und verzögert die Zellalterung im Körper, Unterstützung der Fettverdauung und der Darmflora, Unterstützung der Bauchspeicheldrüse
Echinacea
Traditionelle Verwendung: stärkt das Immunsystem
Eichenrinde
Traditionelle Verwendung: Kotwasser, Durchfall
Quellen:
Walter Salomon "Naturheilkunde für Pferde"
Hans-Peter Karp "Gesunde Pferdefütterung"
Ingolf Bender, Tina Maria Ritter "Praxishandbuch Pferdegesundheit"
Ingolf Beder, Tina Maria Ritter "Futter-Lexikon Pferde"
Kaja Kreiselmeier "Pferde gesund und vital durch Heilkräuter"
Cornelia Wittek "Von Apfelessig bis Teebaumöl"
Siegrid Hirsch & Felix Grünberger "Die Kräuter in meinem Garten"
Meyer, Coenen, Vervuert "Pferdefütterung"
Peter Hoffmann "Lexikon der Arzneipflanzen"
Dr. Christina Fritz "Pferde fit füttern"